Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

22. September 2016
von Silke Ottow
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Emmelinas Federn

Erinnerst du dich an die Federmotte, die Lina an ihrem Fensterrahmen entdeckt hat? Es war eine kleine Emmelina monodactyla gewesen. Sie hat wie ein T aus getrocknetem Gras ausgesehen.

Ein T aus getrocknetem Gras auf Linas Fensterrahmen.

Ein T aus getrocknetem Gras auf Linas Fensterrahmen.

Lina, Mama, Papa und sogar Robert hatten noch nie vorher eine Federmotte gesehen. Und Robert kennt sich mit Tieren wirklich aus.

Lustig ist, seitdem sie die Emmelina zum ersten Mal entdeckt haben, tauchte sie plötzlich ständig irgendwo auf. Ob es wohl immer die selbe ist?

Natürlich hat Lina sich gefragt, warum Federmotten denn nun Federmotten heißen. An Linas Emmelina jedenfalls, war keine Weiterlesen →

15. September 2016
von Silke Ottow
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Pfui Spinne?

Bei Lina war neulich ein bisschen Gruseln angesagt. Sie hat gleich zwei Spinnentiere getroffen. Allerdings sahen sich die beiden kein bisschen ähnlich. Bis auf die acht Beine natürlich.

Das eine Spinnentier hatte sehr lange, dünne Beine und einen kleinen kugeligen Körper:

Lina hat an ihrer Hauswand einen Weberknecht getroffen.

Lina hat an ihrer Hauswand einen Weberknecht getroffen.

“Das ist ein Weberknecht”, hat Papa erklärt. “Wahrscheinlich ist es Weiterlesen →

8. September 2016
von Silke Ottow
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Linas Kartoffel-Ernte

Am Wochenende hat Lina ihre Kartoffeln geerntet. Die Pflanzen waren schon vor einiger Zeit immer brauner geworden.

“Siehst du, Mama”, hatte Lina gesagt, “bald können wir die Kartoffeln ernten.” Denn Lina wusste, wenn die Kartoffelpflanzen braun werden und vertrocknen, dann sind die Kartoffeln reif und können geerntet werden. Das hatte sie gelernt, als sie mit Mama drei gekeimte Kartoffeln in einen Eimer gepflanzt hatte.

“Na, ein bisschen dauert es aber noch. Die Pflanzen fangen ja gerade erst an, braun zu werden”, hatte Mama gesagt.

So sahen Linas Kartoffelpflanzen inzwischen aus

Linas Kartoffelpflanzen fingen an braun zu werden.

Linas Kartoffelpflanzen fingen an, braun zu werden.

Lina hatte es natürlich nicht gefallen, dass sie noch länger warten musste, bis sie ernten konnte. Am liebsten hätte sie gleich nachgeschaut, wie es wohl in ihrem Kartoffeleimer aussah. Sie fand 100 Tage Weiterlesen →

18. August 2016
von Silke Ottow
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Lina pflanzt eine Zwiebel

Lina hat mit ihrem Papa eine Zwiebel eingepflanzt. Papa hatte die Zwiebel aussortiert, denn sie fühlte sich weich an und es guckte auch schon ein Keim aus ihrer Spitze heraus.

“Die muss man aber nicht wegschmeißen”, hat Papa gesagt, und dann fragte er Lina: “Weißt du, was wir jetzt machen?”

Lina schüttelte mit dem Kopf. Sie war gerade dabei, mit ihrem Teddy zu spielen und hatte eigentlich gar keine Zeit. “Teddy und ich spielen gerade und wir haben auch gar keine Zeit”, erklärte sie Papa.

“Gut”, sagte Papa, “das, was ich vorhatte, können wir auch auf später verschieben. Ich frage dich nachher noch einmal.”

“Was hattest du denn vor?”, wollte Lina dann doch wissen. “Teddy möchte das gerne wissen”, fügte sie dann noch schnell hinzu.

Papa hielt die Zwiebel hoch und sagte: Weiterlesen →

11. August 2016
von Silke Ottow
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Gut getarnt – Die Federmotte

Neulich saß auf Linas Fensterrahmen ein sehr merkwürdiges Tier. Es sah aus wie ein T aus getrocknetem Gras:

Ein T aus getrocknetem Gras auf Linas Fensterrahmen.

Ein T aus getrocknetem Gras auf Linas Fensterrahmen.

Natürlich wusste wieder keiner, was das wohl für ein bizarres Wesen ist. Nach einigem Suchen stellte sich heraus, es ist eine Federmotte. Und zwar die Federmotte Emmelina monodactyla.

“Für dieses Tier gibt es gar keinen deutschen Namen”, hat Mama gesagt. Und dann hat sie erklärt, dass alle Tiere und Pflanzen auf der Welt lateinische Namen haben. Und sie hat gesagt, dass Latein eine Sprache sei, die heute keiner mehr spricht.

“Aber warum hat die Motte denn einen lateinischen Namen, wenn man die Sprache gar nicht mehr spricht?”, wollte Lina natürlich wissen. Weiterlesen →

28. Juli 2016
von Silke Ottow
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Linas Strauchschrecken-Paradies

Als Mama am Morgen in die Küche kam, war Lina schon da. Sie hockte, noch im Schlafanzug, auf dem Fußboden und war offensichtlich beschäftigt.
Ohne ihren Kopf zu heben sagte sie: “Du, Mama, ich glaube jetzt wirklich, dass es die Gemeinen Strauchschrecken ganz besonders schön finden hier bei uns”, sagte sie.
“Wie kommst du denn jetzt darauf?”, wollte Mama wissen, doch dann sah sie es: “Da ist ja schon wieder eine Schrecke!”
“Sag ich doch”, antwortete Lina, “die finden das besonders schön bei uns. Und weißt du was? Ich glaube, das ist jetzt ein Weibchen. Die hat da so einen … einen … na, so einen Piekser da hinten.”
“Du meinst einen Legebohrer?” Mama kam näher. “Stimmt”, sagte sie. “Komm, wir nehmen ein Glas, dann können wir uns das Tierchen mal genauer anschauen.” Weiterlesen →

21. Juli 2016
von Silke Ottow
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Die Schrecke von Linas Regal

Lina hat eine Schrecke gefunden. Die Schrecke saß auf ihrem Regal, direkt auf Teddys Schlafplatz. Na, das gab ein Theater. Teddys Schlafplatz war besetzt. Das ging ja gar nicht. Lina sollte sich bettfein machen und bevor sie ins Bad ging, wollte sie Teddy schon mal auf seinen Schlafplatz setzen. Normalerweise freute sich Teddy darauf, aber diesmal sträubte er sich mit allen Tatzen. Lina wusste erst gar nicht warum, doch dann sah sie, dass sein Schlafplatz schon besetzt war.

“Mama! Papa!”, rief Lina. “Hier ist etwas auf Teddys Regal!”

Als Mama und Papa sahen, was los war, holten sie erst einmal ein Glas. Denn alle waren sich einig, die Schrecke sollte gefangen und wieder in die Freiheit entlassen werden. Für das Fangen war das Glas erforderlich. Das stülpten sie über die Schrecke. Anschließend wurde ein Stück Pappe unter das Glas geschoben. Nun saß die Schrecke im Glas und konnte transportiert werden.

Linas Schrecke

 

Die Schrecke von Linas regal.

Die Schrecke von Linas Regal …

Doch bevor die Schrecke befreit wurde, musste sie natürlich erst einmal gründlich beäugt werden. Weiterlesen →

7. Juli 2016
von Silke Ottow
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Ausmalbild ‒ “Linas Kartoffel-Eimer”

Lina hat mit ihrer Mama Kartoffeln in einem Eimer gepflanzt. So kann Lina sehen, wie Kartoffeln wachsen. Doch auch nach vielem Beobachten und Schauen, konnte Lina keine Kartoffeln an ihren Pflanzen entdecken. Wo wachsen denn nun die Kartoffeln?

Also hat Mama ihr Bilder gemalt, damit sie wirklich sehen kann, wie ihre Kartoffeln wachsen. Die wachsen nämlich unterirdisch! Ach, so ist das. Dann konnte Lina ja keine Kartoffeln finden. Mamas Bilder findest du hier als Ausmalbilder. So kannst du dir deine eigenen Kartoffeln malen.

Linas Kartoffeleimer-Ausmalbilder

Linas Kartoffeln hatten kleine Keime.

Linas Kartoffeln hatten kleine Keime.

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30. Juni 2016
von Silke Ottow
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Wie Linas Kartoffeln wachsen

Lina hat mit Mama Kartoffeln angepflanzt. In einem Eimer. Es war gar nicht schwer. Und nun waren die Kartoffelpflanzen schon richtig groß geworden. Lina stand jeden Tag davor und schaute besorgt nach, ob die Pflanzen nicht vielleicht irgend etwas brauchen. Wasser zum Beispiel. Oder ob ihnen möglicherweise zu warm wird. Denn Linas Kartoffel-Eimer ist schwarz. Und Lina weiß, dass schwarze Sachen sehr warm werden können. Das hat sie gelernt, an ihrem Tag im Planschbecken.

Doch Mama hat Lina beruhigt. “Die Sonne scheint ja nicht den ganzen Tag auf die Kartoffel, sondern nur morgens ein paar Stunden. Ich denke, das ist in Ordnung”, hat sie gesagt. Außerdem hat sie Lina erklärt, dass Kartoffeln Wärme brauchen. Na dann ist’s ja gut … Aber es könnte doch sein, dass es ihnen dann vielleicht nachts zu kalt wird. Da musste Mama aber wirklich lachen. “Aber Lina, es ist Sommer. So kalt wird es nachts nicht. Und anderswo wachsen die Kartoffeln ja auch.” Das sah Lina ein.

Dann blieb da nur noch die eine wirklich wichtige Frage: Wo wachsen denn nun die Kartoffeln? Denn bisher konnte Lina keine Kartoffel an den Pflanzen entdecken.

Also zeichnete Mama für Lina ein paar Bilder vom Inneren ihres Kartoffel-Eimers. So konnte Lina sehen, wie genau Kartoffeln wachsen. Und sie sah, dass Kartoffeln nicht oberirdisch, sondern in der Erde wachsen. Mama sagte, dass sie deswegen auch Erdäpfel genannt werden. Und so sieht es in Linas Kartoffel-Eimer aus: Weiterlesen →

23. Juni 2016
von Silke Ottow
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Linas Kartoffel-Eimer

Linas Mama hat im Keller Kartoffeln gefunden. Drei Stück, und sie sahen so aus, als ob sie schon etwas länger dort gelegen haben. “Guck mal, Lina, die lagen neben der Kiste. Nun haben sie schon Keime bekommen und ganz weich sind sie auch. Die können wir jetzt nicht mehr essen.” Mama zeigte Lina die weißen Keime, die aus den Kartoffeln sprossen.

“Und was machen die Keime?”, wollte Lina wissen.

“Aus den Keimen wächst eine neue Kartoffelpflanze,” erklärte Mama. “Und weißt du, was wir jetzt machen?”

Lina schüttelte den Kopf.

“Wir pflanzen Weiterlesen →