30. Juni 2016
von Silke Ottow
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Lina hat mit Mama Kartoffeln angepflanzt. In einem Eimer. Es war gar nicht schwer. Und nun waren die Kartoffelpflanzen schon richtig groß geworden. Lina stand jeden Tag davor und schaute besorgt nach, ob die Pflanzen nicht vielleicht irgend etwas brauchen. Wasser zum Beispiel. Oder ob ihnen möglicherweise zu warm wird. Denn Linas Kartoffel-Eimer ist schwarz. Und Lina weiß, dass schwarze Sachen sehr warm werden können. Das hat sie gelernt, an ihrem Tag im Planschbecken.
Doch Mama hat Lina beruhigt. “Die Sonne scheint ja nicht den ganzen Tag auf die Kartoffel, sondern nur morgens ein paar Stunden. Ich denke, das ist in Ordnung”, hat sie gesagt. Außerdem hat sie Lina erklärt, dass Kartoffeln Wärme brauchen. Na dann ist’s ja gut … Aber es könnte doch sein, dass es ihnen dann vielleicht nachts zu kalt wird. Da musste Mama aber wirklich lachen. “Aber Lina, es ist Sommer. So kalt wird es nachts nicht. Und anderswo wachsen die Kartoffeln ja auch.” Das sah Lina ein.
Dann blieb da nur noch die eine wirklich wichtige Frage: Wo wachsen denn nun die Kartoffeln? Denn bisher konnte Lina keine Kartoffel an den Pflanzen entdecken.
Also zeichnete Mama für Lina ein paar Bilder vom Inneren ihres Kartoffel-Eimers. So konnte Lina sehen, wie genau Kartoffeln wachsen. Und sie sah, dass Kartoffeln nicht oberirdisch, sondern in der Erde wachsen. Mama sagte, dass sie deswegen auch Erdäpfel genannt werden. Und so sieht es in Linas Kartoffel-Eimer aus: Weiterlesen →
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