Lina hat mit ihrer Mama Kartoffeln in einem Eimer gepflanzt. So kann Lina sehen, wie Kartoffeln wachsen. Doch auch nach vielem Beobachten und Schauen, konnte Lina keine Kartoffeln an ihren Pflanzen entdecken. Wo wachsen denn nun die Kartoffeln?
Also hat Mama ihr Bilder gemalt, damit sie wirklich sehen kann, wie ihre Kartoffeln wachsen. Die wachsen nämlich unterirdisch! Ach, so ist das. Dann konnte Lina ja keine Kartoffeln finden. Mamas Bilder findest du hier als Ausmalbilder. So kannst du dir deine eigenen Kartoffeln malen.
Linas Kartoffeleimer-Ausmalbilder
Kartoffelpflanzen aus Pappmaschee
Du malst nicht gerne aus? Kartoffelpflanzen kannst du dir auch aus Pappmaschee basteln.
Was du brauchst:
- Tapetenkleister
- Zeitungspapier
- Krepppapier in Beige, Braun, Grün
- Blumendraht
So geht’s:
Du schneidest dir 6 bis 8 etwa 40 Zentimeter lange Stücke Blumendraht ab. Die Stücke hältst du etwa mittig zusammen und verdrehst sie miteinander. Das wird der Stängel. Die freien Drähte oberhalb des Stängels sind die Zweige, die freien Stücke darunter sind die Wurzeln. Nun umwickelst du alles mit eingekleistertem Zeitungspapier. An den unteren Wurzelenden formst du daraus dicke Päckchen aus Pappmaschee. Das sind die Kartoffeln. Anschließend lässt du alles trocknen.
In der Zwischenzeit kannst du aus grünem Krepppapier die Blätter ausschneiden. Die kannst du dann an die Zweige kleben. Wenn alles trocken ist, malst du entweder die Stängel, die Wurzeln und die Kartoffeln an oder du färbst sie, indem du eingekleistertes Krepppapier darum herum klebst. Fertig ist deine eigene Kartoffelpflanze.
Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du noch ein paar Kartoffelkäfer malen oder aus Pappmaschee basteln und auf die Pflanzen setzen. Kartoffelkäfer sehen so aus:
Hier lässt sich ein Kartoffelkäfer das Blatt einer Kartoffelpflanze schmecken. Wenn sich auf deiner Kartoffelpflanze Kartoffelkäfer niederlassen, solltest du sie unbedingt absammeln, denn die kleinen Tierchen sind sehr gefräßig.
Kartoffeln bekommen sehr schöne Blüten.
Aus den Blüten bilden sich Samen. Kartoffeln kann man nämlich auch aussähen. Allerdings dauert es dann viel länger, bis man Kartoffeln ernten kann, als wenn man gekeimte Kartoffeln in die Erde steckt.
Auf dem Feld werden die Kartoffeln in Dämme gesteckt, die dann immer wieder erhöht werden. Dabei werden auch auf dem Feld die kleinen Kartoffelpflanzen immer wieder mit Erde zugeschüttet. Man sagt, die Kartoffeln werden gehäufelt. Wie das in einem Eimer geht, kannst du im Beitrag Linas Kartoffel-Eimer nachlesen.
Kartoffeln beim Wachsen beobachten
Mit ein paar kleinen Tricks kannst du beobachten, wie sich deine Kartoffeln in der Erde bilden. Dafür kannst du zum Beispiel für deinen Eimer einen passenden Korb kaufen, den du immer mal wieder aus dem Eimer ziehen kannst. Solche Körbe gibt es für Wasserpflanzen in Baumärkten und Gartencentern.
Eine andere Möglichkeit ist, einen durchsichtigen Eimer in einen dunklen Eimer zu stellen. Wenn du den durchsichtigen Eimer hochhebst, kannst du sehen, was in der Erde passiert. Diese Variante hat uns ein sehr schlauer Mensch verraten. Dabei musst du aber auf jeden Fall in beide Eimer Löcher piksen, damit das überschüssige Wasser ablaufen kann. Sonst faulen deine Kartoffeln.
Natürlich kannst du deine Kartoffeln auch in ein großes Glasgefäß pflanzen. Um das Gefäß wickelst du dann einen Ring aus schwarzer Pappe, den du immer mal wieder entfernst. Dann musst du aber sehr vorsichtig beim Gießen sein, denn in ein Glasgefäß kann man keine Löcher bohren.
Warum du das Glasgefäß mit schwarzer Pappe umhüllen oder den durchsichtigen Eimer in einen dunklen Eimer stellen musst? Kartoffeln dürfen auf keinen Fall Licht abbekommen. Sonst werden sie grün und entwickeln in größeren Mengen einen Stoff, der heißt Solanin. Und Solanin ist giftig.
Grüne Kartoffeln solltest du also nicht essen.
Dieser Beitrag ist verlinkt mit Naturkinder, Freutag, Sonntagsfreude, Felix Traumland, Sieben-Sachen-Sonntag und Miss Red Fox.