Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Die spinnen, die Raupen

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Sind euch auch schon die vielen eingesponnen Büsche aufgefallen? Überall eingesponnene Büsche. Neulich sind wir einem auf dem Weg zum Einkaufen begegnet.

Ein eingesponnener Busch.

Lina wollte natürlich unbedingt wissen, wer so etwas macht. Wisst ihr es?

Die arme Raupe

Als Lina unterwegs zum Einkaufen war, hat sie eine Raupe auf dem Boden entdeckt.

“Die arme Raupe!”, hat sie gerufen. Mit einem Blatt hat sie die arme Raupe aufgenommen und ins Gebüsch gelegt. Dabei ist ihr dieser merkwürdige Busch aufgefallen. Er war komplett eingesponnen.

“Hm, Blätter sind da keine mehr dran”, hat Mama gesagt.

Der arme Busch

“Der arme Busch!”, hat Lina gerufen. “Wer macht so etwas? Stirbt der jetzt?”

Wer so etwas macht wollte Mama auch gerne wissen. Also haben Lina und Mama sich die Sache mal genauer angeschaut. Und siehe da …

Der Busch war voller Raupen!

… der Busch war voller Raupen!

Was Teddy weiß – Gespinnstmotten, die fleißigen Spinner

Die Raupen der Gespinnstmotten sind diese fleißigen Spinner. Gemeinsam mit ihren Schwestern und Brüdern spinnen sie sich ein. So schützen sie sich vor Fressfeinden. Unter dem Gespinnst machen sie sich dann über die Blätter ihrer Wirtspflanze her.

Da kann es leicht mal passieren, dass sie ganze Bäume kahl fressen. Bis Juni dauert das Schauspiel, dann verpuppen sich die Raupen und entwickeln sich zum Falter. Die Falter heißen Gespinnstmotten. Sie paaren sich und legen ihre Eier wieder an dem Baum ab, der ihren Raupen am besten schmeckt.

Die meisten Gespinnstmotten sind auf ganz wenige Bäume spezialisiert. Nur dort legen sie ihre Eier ab und nur dort fressen die Raupen. Deshalb heißen die Gespinnstmotten oft auch nach dem Baum, den sie am liebsten mögen. Es gibt zum Beispiel die Pfaffenhütchen-Gespinnstmotte, die Traubenkirschen-Gespinnstmotte, die Faulbaum-Gespinnstmotte, die Pflaumen-Gespinnstmotte und die Apfel-Gespinnstmotte.

Welche Raupe ist das?

Welche Gespinnstmotten-Raupe an diesem Strauch frisst, wissen wir nicht. Denn der Strauch hatte keine Blätter mehr. Und da sich Gespinnstmotten sehr ähnlich sehen, erkennt man sie meist an der Art des Baumes, an dem sie Blätter knabbern.

Den Bäumen macht das übrigens nichts aus. Auch dann nicht, wenn sie komplett kahl gefressen sind. Nachdem  sich die Raupen verpuppt haben, treiben die Bäume wieder neu aus. Die Raupen stört das schon eher. Denn die verhungern, wenn sie keine Blätter mehr finden.

Hier kannst du dir noch einmal eine unserer Raupen aus der Nähe angucken.

Die spinnen, die Raupen.

Die Raupe einer Gespinnstmotte.

Und ein kleines Filmchen haben wir auch. Hier ist die Raupe bestimmt auf der Suche nach einem Blatt.

Was diese Raupe wohl sucht?

Wir haben den Busch übrigns noch öfter besucht. Denn wir wollten sehen, was mit ihm passiert, wenn die Raupen weg sind. Falls du es auch wissen möchtest, schau im Beitrag Die spinnen, die Raupen – Teil 2 nach.

Kennst du Linas neues Buch?

Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel

(*) In einer Handvoll gutem Gartenboden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens und spürt all die Lebewesen auf, die dort ihr Zuhause haben.

Kaum dort angekommen, weckt er die schnarchende Zwiebel aus ihrem Sommerschlaf und wird Zeuge eines unerhörten Vorfalls. Und auch sonst hält das unterirdische Reich des Reginald Regenwurm so manche Überraschung für Erwin und Lina bereit. Von Frau Tulipa, Frederike Springschwanz, der Asselbande und vielen anderen erfährt Lina, dass dort unten jedes noch so kleine Lebewesen ein wichtiges Teil einer großen Gemeinschaft ist.

Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783981875317

Hier findest du eine Leseprobe Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel.

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Was machen Bienen eigentlich im Winter?

(*) Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam mit ihnen konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften. Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783000557255

Hier findest du eine Leseprobe von Was machen Bienen eigentlich im Winter?

Die Bücher gibt es als Hardcover im Shop oder bei mir direkt (info@miteinander-buecher.de). Als Taschenbuch oder eBook sind sie bei Amazon erhältlich (einfach auf das Cover klicken).

Selbstverständlich kann auch jeder Buchhändler die Hardcover-Bücher für euch bestellen. Die Miteinander-Bücher sind gelistet im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB).

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Wir sind wieder verlinkt: Der Natur-Donnerstag, Pünktchen und Viktoria, Freutag, Berlinmittemom, Naturkinder und Karminrot, Ein Fachwerkhaus im Grünen, Raumseele und Geborgen Wachsen.

4 Kommentare

  1. Liebe Silke,
    vor kurzem habe ich einen solch komplett eingespinnten Strauch tatsächlich zum ersten Mal in der Natur gesehen, vorher hatte ich aber schon Bilder im Netz gesehen und wusste, warum der Strauch so aussieht. Gespenstig ist es dennoch ein wenig, zumal wenn nicht nur ein Strauch betroffen ist, sondern ein ganzer Baum.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    • Lieber Wolfgang, ich habe sie dieses Jahr das erste Mal das erste Mal bewusst gesehen. Dafür aber dann gleich überall. Sie sehen wirklich nicht schön aus. Mal sehen, was mit dem Busch wird, den ich hier fotografiert habe …
      Eine schöne Woche an euch.
      Herzliche Grüße
      Silke

  2. Nature is always fascinating and we don’t understand much of it. Lovely photos.

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