Bei Lina im Garten ist in der letzten Zeit außer den Hummeln keine Wildbiene aufgetaucht. Es war einfach zu kalt. Die meisten Bienen brauchen Wärme. Nur die Hummeln haben einen Pelz an. Denen macht Kälte nicht so viel aus. Lina war sehr besorgt. Denn sie weiß, am Ende des Sommers sterben auch die letzten Wildbienen des Jahres. Doch sie fand, wenn der Sommer nun schon zu Ende geht, müssen wir allen wenigstens noch einige von den Bienen vorstellen, die wir bisher noch nicht gezeigt haben. Außerdem sollten alle noch einmal sehen, wie klein viele Wildbienen wirklich sind.
So klein sind Wildbienen
Eine kleine Biene habt ihr ja schon gesehen. Die Wespenbiene aus dem Beitrag Schwarz-gelb gestreift ‒ Ein Kuckuck im Bienennest ist nur 6 bis 9 Millimeter klein:
Damit ihr einen Vergleich habt, haben wir ein Lineal neben eine Graukresse-Blüte gehalten.
Außerdem haben wir zum Größenvergleich eine Honigbiene für euch. Schaut selbst:
Die Honigbiene
Hier seht ihr eine Honigbiene an Weißem Steinklee. Honigbienen sind etwa 12 bis 15 Millimeter groß.
Eine kleine Furchenbiene
Im Vergleich dazu siehst du hier den Drohn einer Furchenbiene an der gleichen Blüte. Es deutet zumindest viel darauf hin, dass es der Drohn einer Furchenbiene ist.
Du musst zugeben, die Furchenbiene ist deutlich kleiner und schmaler als die Honigbiene.
Wenn wir näher herangehen, sieht die Furchenbiene so aus:
Und das ist ihr Köpfchen:
Und hier noch einmal die Wespenbiene aus dem Beitrag Schwarz-gelb gestreift ‒ Was kann das sein?.
Auch die Blüten des Weißen Steinklees haben wir gemessen. Die Einzelblüten sind nur 3 bis 4 Millimeter groß:
Es geht noch kleiner – Unsere kleinsten Wildbienen
Wenn du die nächste Biene mit diesen kleinen Blüten vergleichst, kannst du dir vielleicht vorstellen, wie klein sie ist. Es ist wahrscheinlich eine Maskenbiene:
Sie ist nur etwa 6 Millimeter groß. Hier steckt sie ihr Köpfchen in eine Blüte:
Hier haben wir noch eine sehr kleine Biene für euch. Sie sitzt auf einer Feinstrahl-Blüte. Waren wir vorher schon nicht ganz sicher, um was für Bienen es sich handelt, haben wir hier wirklich keine Ahnung, was das für eine Biene ist.
Und hier hebt sie gerade ab:
Vielleicht weiß ja einer von euch, um welche Biene es sich handelt.
Zum Größenvergleich haben wir auch ein Lineal an eine Feinstrahl-Blüte gehalten. Ihr seht, größer als 5 bis 6 Millimeter ist die kleine Wildbiene nicht.
Oft wenn wir Insekten auf einer Blüte sehen, nehmen wir gar nicht wahr, dass es Bienen sind. Gerade die kleinsten Bienen, die wir euch gezeigt haben, sind nicht größer als Ameisen. Deshalb konnten wir manchmal auch erst auf dem Foto erkennen, welche Biene uns da vor die Linse geflogen ist.
Dabei sind uns auch sehr viele Bienen entgangen. Denn sehr zu Linas Leidwesen lassen sich Bienen nicht so einfach fotografieren. Sie halten einfach nicht still!
Mehr über Bienen findest du in meinen Miteianander-Büchern.
Miteinander-Bücher – Bücher zum Lesen, Staunen, Machen
Was machen Bienen eigentlich im Winter? (*)
Eine Abenteuergeschichte über Wildbienen, Honigbienen und darüber, was Bienen im Winter machen. Außerdem zeigt Lina dir, wie der Bienentanz geht. Und ihre Anleitungen für die Nisthilfen, die sie gebaut hat, findest du natürlich auch in diesem Buch.
Altersempfehlung: ab 6 Jahre
ISBN: 9783000557255
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Das Ausmalbuch der kleinen Kriech- und Krabbeltiere: Ein Malbuch für neugierige Kinder (*)
Für alle neugierigen Kinder, die gerne ausmalen und alles lieben, was so kreucht und fleucht. Und zu erfahren gibt es auch noch jede Menge: Warum klebt die Spinne in ihrem Netz nicht fest? Was mag der Siebenpunkt-Marienkäfer? Wie lebt die Rostrote Mauerbiene? …
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
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Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume (*)
Eine Geschichte über einen mutigen Frosch, der davon träumt, mal auf einen richtig großen Baum zu klettern. Gemeinsam mit Lauri kannst du dir anschauen, wie Eicheln aussehen, warum Bienen Weiden pflanzen würden und was Feuerwanzen an Linden so sehr mögen. Zum Ausmalen gibt es auch noch jede Menge.
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
ISBN: 9783981875324
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Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel (*)
Ein quirliger Springschwanz, eine redselige Tulpe und ein brummiger Regenwurm zeigen dir: In unsrem Boden ist was los! Magst du mit Lina Regenwürmer retten, Asseln beobachten und schauen, wie Pflanzen den Boden festhalten? Los geht’s!
Altersempfehlung: ab 6 Jahre
ISBN: 9783981875317
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Lina und der Albatros: Erwin, Lina und die Wunder der Welt (*)
Die Albatrosküken Albi und Klara üben brüten und Erwin muss Küken spielen. Peinlich!, findet Erwin. Keine Frage, Lina ist begeistert. Außerdem experimentieren Lina und Robert mit Begeisterung in Linas Küche. Wenn du mitmachen möchtest, du brauchst nicht viel dafür: Wasser, Öl, Salz, eine Möhre, ein Salatblatt … und schon kann’s losgehen.
Altersempfehlung: ab 7 Jahre.
ISBN: 9783981875300
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Unsere Miteinander-Bücher
Unsere Miteinander-Bücher gibt es als Hardcover im Shop. Schau doch mal vorbei. Als Taschenbuch oder eBook sind die Bücher bei Amazon erhältlich (einfach auf die Titel klicken). Selbstverständlich kann auch jeder Buchhändler die Hardcover-Bücher für euch bestellen. Die Miteinander-Bücher sind gelistet im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB).
Wir sind wieder verlinkt: Der Natur-Donnerstag, Naturkinder, Froh und Kreativ, Pünktchen und Viktoria, Freutag, Berlinmittemom und Karminrot, Ein Fachwerkhaus im Grünen, Sonntagsglück, Miss Red Fox, Raumseele und Geborgen Wachsen.
19. September 2017 um 8:24
Unglaublich, wie Mini die sind.
Liebe Grüße
Andrea
19. September 2017 um 22:44
Süß, nicht :)
Einen lieben Gruß
Silke
17. September 2017 um 17:16
Wunderschöne Bienenbilder habt ihr gemacht und dann noch den Maßstab gezeigt – das ist wirklich toll. Ich habe in diesem Jahr auch etliche Bienen vor der Kamera gehabt und viele Schwebfliegen. Ich muss sie nun, wenn es draußen nicht mehr so schön ist, alle einmal nacheinander bestimmen. Vielen Dank fürs Vorstellen der kleinen Sumsebrummer … LG Marion
17. September 2017 um 19:24
Liebe Marion,
wirst du davon auf deinem Blog berichten? Ich bin sehr gespannt und freue mich schon :)
Herzliche Grüße
Silke
16. September 2017 um 15:27
Liebe Silke,
das habe ich sicher schon eine Biene für eine Fliege gehalten. Ich wusste nicht, dass es so kleine Bienen gibt. Auch, wenn ich vom Alter her sicher nicht zur Zielgruppe Deiner Artikel gehöre, lese ich sie mir immer gerne durch, denn da kann ich was lernen.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
16. September 2017 um 23:35
Lieber Wolfgang, schön, dass du bei mir vorbeischaust. Ich freue mich über Leser jeden Alters.
Liebe Grüße
Silke
15. September 2017 um 11:15
Meist denkt man an Fliegen, wenn man so kleine Insekten sieht. Weil sie so klein sind, nimmt man das nicht wahr, dass es eigentlich Bienen sind. Sie sind ja auch ganz schnell weggeflogen und man hat keine Lupe dabei :)
LG Elke
16. September 2017 um 10:37
Viele kann man wirklich nicht erkennen, und sie halten einfach nicht still ;) Trotzdem, wenn man weiß, dass diese winzigen Insekten, die von Blüte zu Blüte fliegen, Bienen sind, schaut man beim nächsten Mal etwas genauer hin. Und dann nimmt man die Vielfalt wahr. Das ist etwas ganz Feines :)
Liebe Grüße
Silke
14. September 2017 um 18:16
Deine Fotos sind fantastisch. Diese ganz kleinen Bienen kenne ich gar nicht und würde sie vermutlich eher für Schwebfliegen halten. Toller Beitrag – danke!
Herzliche Grüße
Elke
15. September 2017 um 7:09
Liebe Elke, dankeschön :) Ja, wir halten sie für Schwebfliegen, fliegende Ameisen oder einfach für irgendwelche Insekten. Dabei sind es Bienen. Schön, nicht?
Herzliche Grüße an dich
Silke
14. September 2017 um 17:47
Die Vielfalt der Wildbienen ist einfach unglaublich… Und da sie so klein sind, fallen sie oft gar nicht auf. Ich mag sie so und versuche zu pflanzen, was das Zeug hält, was ihnen gut tut… Lieben Gruß Ghislana
14. September 2017 um 17:51
Liebe Ghislana, ich freue mich immer so über deinen Garten. Besser kann man Wildbienen gar nicht unterstützen :)
Herzlichst
Silke