Ich glaube, ein Goldglänzender Rosenkäfer hat unsere Topfpflanze als Nistplatz ausgesucht. Jedenfalls haben wir seit etwa zwei Wochen hin und wieder Goldglänzende Rosenkäfer in unserem Arbeitszimmer. Sie sitzen immer vor und an der Balkontür und wollen raus. Das kann doch kein Zufall sein. Ich habe unsere Yucca in Verdacht. Denn die Yucca verbringt die Sommer auf unserer Terrasse.
Hier sitzt der Goldglänzende Rosenkäfer auf dem Fußboden vor der Balkontür. Seine Larven müssen aber schon seit ein paar Jahren in dem Blumentopf leben. Denn die Entwicklung der Larve bis zur Puppe und zum fertigen Käfer dauert etwa zwei bis drei Jahre. Der Yucca hat es offensichtlich nicht geschadet. Sie sieht aus wie eh und je.
Der Goldglänzende Rosenkäfer ist streng geschützt
Goldglänzende Rosenkäfer sind glänzend metallisch grün bis bronzefarben und auch golden gefärbt. Dazu haben sie weiße Querrillen auf ihrem Rücken. Sie können mit bis zu zwanzig Millimetern recht groß werden. Die Blumentopfexemplare sind allerdings mit etwa fünfzehn Millimetern eher klein. Ein Blumentopf bietet ja auch nicht so viel Nahrung. Vielleicht liegt es daran.
Jedenfalls finde ich die Käfer wunderschön und freue mich immer, wenn ich einen sehe. Goldglänzende Rosenkäfer sind nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und waren Insekt des Jahres 2000. Sie sind aber nicht gefährdet.
Goldglänzende Rosenkäfer legen ihre Eier in modrigen Baumstümpfen und Komposthaufen ab. Weil sich die Engerlinge ausschließlich von verrotteten Pflanzenteilen und Holzmulm ernähren, kann sich jeder freuen, der ihre Larven in seinem Kompost findet. Man kann die Engerlinge des Goldglänzenden Rosenkäfers von denen der Maikäfer an ihrer Bewegung unterscheiden. Die Engerlinge der Maikäfer sind in ihrer Fortbewegung stark gekrümmt. Rosenkäferengerlinge bleiben gestreckt und bewegen sich auf dem Rücken fort.
Die ausgewachsenen Goldglänzenden Rosenkäfer saugen süße Pflanzensäfte, fressen Pollen und zarte Blütenteile.
Beobachten kannst du den Goldglänzenden Rosenkäfer von April bis Oktober. Er gehört wie die Mai- und Junikäfer zu den Blatthornkäfern. Anzutreffen ist er in fast ganz Europa und in Asien bis China. Er besiedelt Parks, Gärten und Gebüschsäume. Sein lateinischer Name ist Cetonia aurata.
Draußen hat es dem Goldglänzenden Rosenkäfer anscheinend gut gefallen. Jedenfalls hat er nicht lange gezögert. Er hat ziemlich schnell seine Flügel ausgebreitet und ist mit lautem Gebrumm abgeflogen.
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3. April 2022 um 9:19
Liebe Silke,
diesen Käfer habe ich auch schon öfters in unserem Garten beobachtet, wusste bisher allerdings nicht, wie er heißt. Wider was gelernt. Danke.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
3. April 2022 um 12:14
:) Dir auch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Silke
2. April 2022 um 12:15
How pretty!
Thanks for sharing your link at My Corner of the World this week!
30. März 2022 um 14:20
Der ist aber noch recht klein. Ich kenne sie nur im Sommer und um einiges größer.
LG, Nati
30. März 2022 um 14:24
Anscheinend sind sie ja nicht alle gleich groß. Ich vermute, in unserem Blumentopf gab es keine optimalen Startbedingungen für die Käfer.
Liebe Grüße
Silke
30. März 2022 um 15:12
Oder es ist ein Frischling. 😉
Ich mach mich mal im Netz schlau.
30. März 2022 um 15:54
Oh ja. Gefragt habe ich mich das auch, aber ich habe nichts dazu gefunden. Und bei Käfern gibt es nach dem Larvenstadium nur nach das Imago, oder? Vielleicht findest du ja was :)
30. März 2022 um 19:02
Es ist Artenabhängig und kann von 2 bis 3,5 cm und die Größten bis zu 11cm sein.
31. März 2022 um 11:18
Genau. Und Goldglänzende Rosenkäfer liegen mit 1,5 bis 2 cm am unteren Ende. 11 cm wird der Hirschkäfer sein :)
30. März 2022 um 13:22
Wirklich ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Im Sommer kenne ich sie aus dem Garten.
Liebe Grüße – Elke
30. März 2022 um 14:00
Ich denke, es liegt daran, dass es in unserem Arbeitszimmer sehr viel wärmer ist als draußen. Und ich glaube auch nicht, dass ihnen der frühe Schlupf bekommen ist. Aber vielleicht finden sie ja ein Plätzchen, wo sie die kalten Tage überstehen können. <3
Liebe Grüße
Silke
30. März 2022 um 11:11
Sieht ja wirklich sehr hübsch aus, mit seinem glänzendem Panzer !
in echt habe ich ihn allerdings bewusst noch nie gesehen, da muss ich mal aufpassen.
Liebe Grüße
30. März 2022 um 12:17
Ich glaube, vor zwei, drei Jahren hatte ich auch noch keinen gesehen. Aber inzwischen sehe ich im Sommer viele. Ich habe manchmal den Eindruck, es gibt so eine Art Filter. Erst wenn wir das erste Mal so ein kleines Tierchen bewusst wahrnehmen, sehen wir sie wirklich und begenen ihnen immer wieder.
Liebe Grüße
Silke