Hier kommt die Auflösung zu unserer Flasche im Flugzeug. Erinnerst du dich an unser Experiment Die Flasche im Flugzeug – Ein Experiment mit Luft? Eine Wasserflasche war erst ganz normal.
Doch dann ist etwas mit ihr passiert. Sie ist plötzlich immer dünner geworden.
Was ist wohl mit der Flasche passiert? Hast du eine Idee?
Die Auflösung zu unserer Flasche im Flugzeug
Warum die Flasche dünner wird
Ich hatte ja schon verraten, dass die Flasche erst dünner geworden ist, als das Flugzeug anfing zu sinken.
Und vielleicht weißt du ja auch, dass die Luft immer dünner wird, je höher man kommt. Auf den höchsten Bergen der Welt brauchen normale Menschen deshalb auch ein Sauerstoffgerät. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die es geschafft haben, Berge von 8.000 Metern Höhe ohne Sauerstoffgerät zu besteigen. Diese Menschen haben dafür aber auch sehr lange und intensiv trainiert. Die meisten Menschen werden dort oben sofort ohnmächtig.
Nun sind Flugzeuge in der Regel in etwa 10.000 Metern Höhe unterwegs. Das ist noch höher als die höchsten Berge der Welt hoch sind. Deshalb ist natürlich auch dort die Luft sehr dünn. Viel dünner als auf dem Boden. Wir sagen dann auch, der Luftdruck ist sehr niedrig.
Damit nun im Flugzeug nicht alle Menschen ohnmächtig werden oder ein Sauerstoffgerät brauchen, wird beim Fliegen in der Flugzeugkabine ein künstlicher Luftdruck erzeugt.
Dieser künstlich Luftdruck ist aber nicht der Gleiche, wie der auf dem Boden. Der künstliche Luftdruck im Flugzeug entspricht dem Luftdruck, der in 2.500 Metern Höhe herrscht. Das ist etwa die Höhe des höchsten deutschen Berges. Der höchste Berg in Deutschland ist die Zugspitze.
Doch was ist eigentlich dünne und dicke Luft?
Ich habe dir mal den Luftdruck in der Flugzeugkabine am Boden aufgemalt. Das sieht so aus:
Und so sieht der Luftdruck im Flugzeug in großer Höhe aus:
Wenn es weniger Luftteilchen gibt, sagen wir, die Luft ist dünn. Wenn es mehr Luftteilchen gibt, dann ist die Luft dick.
Und was hat das mit der Flasche zu tun?
Wenn wir uns jetzt die Flasche anschauen, sieht sie am Boden so aus.
Am Boden sind in der Flasche viele Luftteilchen. Und um die Flasche herum sind natürlich auch viele Luftteilchen. Deshalb ist der Luftdruck in der Flasche und um die Flasche herum genau gleich.
Dann ist das Flugzeug gestartete. Mit dem Start wird in der Flugzeugkabine der künstliche Luftdruck erzeugt, von dem ich schon gesprochen hatte. Der Luftdruck in der Flugzeugkabine nimmt also ab, die Luft im Flugzeug wird dünner.
Während des Fluges haben wir dann getrunken. Dafür mussten wir die Flasche natürlich öffnen. Trotzdem sieht die Sache jetzt etwas anders aus. Denn wie du schon auf dem Bild oben sehen konntest, gibt es beim Fliegen weniger Luftteilchen in der Flugzeugkabine. Und weil wir die Flasche geöffnet haben, gibt es dann auch weniger Luftteilchen in der Flasche. Das sieht dann so aus.
Irgendwann haben wir aufgehört zu trinken und haben die Flasche verschlossen. Dann fing das Flugzeug an zu sinken. Damit bei der Landung der Luftdruck in der Flugzeugkabine wieder der gleiche ist, wie der am Boden, wird beim Sinken der künstliche Luftdruck in der Kabine wieder langsam erhöht.
Hätten wir nun eine sehr stabile Plastikflasche oder eine Glasflasche gehabt, hätte das dann so ausgesehen.
Denn da wir die Flasche irgendwann nicht mehr geöffnet haben, haben wir in der Flasche die wenigen Luftteilchen aus großer Höhe eingefangen. Um die Flasche herum waren nun aber inzwischen viel mehr Luftteilchen. Also wäre die Luft in der Flasche dünner gewesen als um die Flasche herum.
Nun sind aber Glasflaschen im Flugzeug verboten. Deshalb hatten wir eine Plastikflasche, die man so schön quetschen kann. Und da sieht die Sache anders aus. Nämlich so:
Da außen der Luftdruck höher ist als in der Flasche, drückt die Luft von außen die Flasche zusammen. Deshalb wurde die Flasche immer dünner.
Wir werden in nächster Zeit noch ein bisschen mehr mit Luft experimentieren, denn das Flugzeug-Flasche-Experiment hat uns neugierig gemacht. Dich auch?
Zum Beispiel haben wir ausprobiert, ob man Luft eigentlich wiegen kann. Was meinst du? Hier geht’s weiter: Ein Experiment mit Luft – Luft wiegen.
Es gibt ein neues Miteinander-Buch
Das Ausmalbuch der kleinen Kriech- und Krabbeltiere: Ein Malbuch für neugierige Kinder (*)
Warum klebt die Spinne in ihrem Netz nicht fest? Wie lebt die Wildbiene? Was frisst der Siebenpunkt-Marienkäfer? Das Ausmalbuch der kleinen Kriech- und Krabbeltiere bietet Ausmalvorlagen von Libelle, Spinne, Schmetterling und weiteren Krabbeltieren. Und während sich die Kinder mit den Malvorlagen beschäftigen, beantwortet es ganz nebenbei auch noch viele Fragen, die Kinder immer wieder stellen.
Für alle neugierigen Kinder, die gerne ausmalen und alles lieben, was so kreucht und fleucht.
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Unsere weiteren Miteinander-Bücher sind …
Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume (*)
Lauri Laubfrosch, Rudi Wasserläufer, die Ente Emma und ihre Küken sind Freunde. Sie wohnen am kleinen Teich, mit Rohrkolben und Brombeergebüsch. Dort lauschen sie jeden Abend Lauris kleinem Lied. Also, Rudi, Emma und ihre Küken lauschen. Lauri singt. Doch eines abends bleibt Lauri stumm und seufzt. Wie gerne würde er einmal die richtig großen Bäume kennenlernen. Da wissen Rudi, Emma und ihre Küken, dass sie eine Weile auf Lauri werden verzichten müssen. Denn wenn einer Sehnsucht hat, darf man ihn nicht aufhalten.
Für Lauri Laubfrosch beginnt eine spannende Reise zu den Bäumen in Feld, Wald und Flur. Von ihren Bewohnern erfährt er, was ihren Baum so besonders macht und wie seine Blätter und Früchte aussehen. So weiß er nun auch, dass Tannenzapfen niemals auf den Boden fallen und warum der Schnabel von Fritz Fichtenkreuzschnabel nicht krumm, sondern ein Spezialwerkzeug für Zapfen ist.
Glücklich und zufrieden kehrt Lauri heim. Denn eins ist klar, von all dem, was er gelernt hat, muss Lauri unbedingt seinen Freunden erzählen.
Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume ist eine Geschichte über einen mutigen Frosch, der die Bäume dieser Welt kennenlernen möchte.
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
ISBN: 9783981875324
Hier findest du eine Leseprobe von Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume.
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Was machen Bienen eigentlich im Winter? (*)
Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat er Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam haben sie so manches Bienengeheimnis gelüftet.
Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.
Altersempfehlung: ab 6 Jahre
ISBN: 9783000557255
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Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel (*)
In einer Handvoll gutem Gartenboden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens. Ein quirliger Springschwanz, eine redseelige Tulpe und ein brummiger Regenwurm zeigen dir: In unsrem Boden ist was los!
Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.
Altersempfehlung: ab 6 Jahre
ISBN: 9783981875317
Hier findest du eine Leseprobe von Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel.
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Unsere Miteinander-Bücher
Unsere Miteinander-Bücher gibt es als Hardcover im Shop. Schau doch mal vorbei. Als Taschenbuch oder eBook sind die Bücher bei Amazon erhältlich (einfach auf die Titel klicken). Selbstverständlich kann auch jeder Buchhändler die Hardcover-Bücher für euch bestellen. Die Miteinander-Bücher sind gelistet im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB).
11. November 2019 um 11:12
Liebe Silke,
ich wusste nicht, dass der Druck im Flugzeug dem Druck in 2500 m Höhe entspricht. Da habe ich wieder was gelernt.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
11. November 2019 um 15:48
Da geht es dir wie mir. Ich bin auch erst bei meinen Recherchen darauf gestoßen. Man macht das, weil wir diesen Druck noch gut vertragen, der Druck von innen auf das Flugzeug dabei aber nicht zu groß wird. Denn der Außendruck in 10.000 Meter Höhe ist schon sehr gering.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Silke