Lina gießt Schnee? Aber warum macht sie das? Ganz einfach eigentlich. Mama hat es vorgeschlagen. Vielleicht erinnerst du dich, dass Lina einen Eimer Schnee ins Haus geholt hat, um zu schauen, wie viel Wasser in dem Schnee enthalten ist. Falls ja, weißt du auch, dass es über sechs Stunden gedauert hat, bis der Schnee getaut war. Du erinnerst dich nicht? Nachlesen kannst du es im Beitrag Lina misst Schnee.
Jedenfalls wollte Lina wissen, warum es so lange dauert, bis so ein bisschen Schnee getaut ist. Schließlich ist es warm in Linas Haus. Also hat Mama vorgeschlagen, noch ein Experiment mit dem Schnee zu machen. Und dabei sollte Lina den Schnee gießen.
Noch ein Eimer Schnee in Linas Haus
Dafür hat Lina den Eimer noch einmal mit Schnee gefüllt. Dabei ist ihr sofort aufgefallen, dass der Schnee dieses Mal ganz anders war als beim letzten Mal. Es war kein feiner Pulverschnee mehr. Er klebte etwas zusammen und der Eimer war auch viel schwerer als letzte Woche.
Den Eimer hat sie wieder direkt an die Haustür gestellt.
Und weil der Schnee sich anders anfühlte, wollte Lina wissen, ob es wieder so lange dauern würde, bis der Schnee geschmolzen war. Also haben sie den Eimer noch ein bisschen stehen lassen, bevor sie mit dem eigentlichen Experiment angefangen haben.
Kannst du einen Unterschied zu Linas letztem Schnee-Auftau-Experiment feststellen? Lina konnte es nicht. Höchstens einen klitzekleinen vielleicht. Vielleicht taute dieser Schnee noch ein bisschen langsamer als der letzte. Mama hat Lina erklärt, das könne schon sein, weil dieser Schnee eben kein lockerer Pulverschnee sondern ein kompakter Pappschnee war.
Eine Spur im Schnee
Und dann, noch zwei Stunden später, hat Lina eine Spur in den Schnee gezaubert:
Sie hat also, an einer schmalen Stelle, den Schnee ganz schnell auftauen lassen. Schau hier, wie sie das gemacht hat:
Und noch eine Spur:
Sie hat einfach eine Gießkanne genommen und den Schnee begossen. Dabei ist die Spur entstanden. Doch warum ist das so? Warum ist der Schnee dort, wo Lina ihn gegossen hat, so schnell getaut, dass eine richtige Ritze entstanden ist?
Was Teddy weiß ‒ Luft ist ein schlechter Wärmeleiter
Linas Wasser in der Gießkanne und die Luft in ihrem Haus hatten genau die gleiche Temperatur. Trotzdem hat die Luft mehrere Stunden gebraucht, um den Schnee aufzutauen. Doch das Wasser hat dort, wo es hingelangt ist, den Schnee sofort zum Schmelzen gebracht.
Teddy weiß, dass Luft die Wärme viel schlechter leitet als Wasser
Das siehst du auch, wenn es bei euch geschneit hat und die Temperaturen steigen. Zwar beginnt der Schnee zu schmelzen, aber es dauert oft Tage oder, wenn ihr viel Schnee hattet, sogar Wochen, bis der Schnee weg ist. Kommt allerdings zu den steigenden Temperaturen auch noch Regen hinzu, ist in wenigen Stunden der ganze Schnee verschwunden.
Wir merken das auch am eigenen Körper. So frieren wir im Winter nicht unbedingt gleich, wenn wir für einen kurzen Moment ohne Jacke rausgehen ‒ zum Beispiel, um den Müll auszuleeren. Wenn wir aber unsere Hand draußen in kaltes Wasser halten, spüren wir die Kälte sofort. Und das Wasser kommt uns dazu oft auch noch viel kälter vor als die Luft. Wir nennen diese Eigenschaft Wärmeleitfähigkeit. Also sagen wir, Luft hat eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit als Wasser.
Dass Luft so eine schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt, hilft uns auch, im Winter draußen nicht zu frieren. Denn wenn es kalt ist, ziehen wir wattierte Jacken an. Die viele Luft, die in der Wattierung steckt, hält uns warm. Sie leitet Wärme so schlecht, dass die Körperwärme nicht nach außen dringt und die kalte Luft von draußen nicht an unseren Körper gelangt. Das ist auch der Grund, warum uns mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander getragen besser warm halten als ein dicker Pullover. Zwischen jedem Kleidungsstück befindet sich eine Luftschicht, und viele Luftschichten zusammen halten uns gut warm.
Auch Tiere halten sich so warm. Sie bekommen ein dichtes Winterfell oder Wintergefieder. Und wenn es ganz kalt ist, kannst du beobachten, dass sich die Vögel aufplustern. So passt mehr warme Körperluft unter ihr Gefieder und sie verstärken die “Wattierung” um sich herum.
Kennst du Linas Bücher?
Lina probiert, experimentiert und beobachtet eigentlich ständig irgendetwas. Vieles davon findest du in ihren Büchern. Kennst du sie?
Was machen Bienen eigentlich im Winter? (*)
Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam mit ihnen konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften.
Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.
Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783000557255
Hier findest du eine Leseprobe von Was machen Bienen eigentlich im Winter?
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(*) Der Titel ist ein Amazon-Partnerlink
Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel (*)
In einer Handvoll gutem Gartenboden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens und spürt all die Lebewesen auf, die dort ihr Zuhause haben.
Kaum dort angekommen, weckt er die schnarchende Zwiebel aus ihrem Sommerschlaf und wird Zeuge eines unerhörten Vorfalls. Und auch sonst hält das unterirdische Reich des Reginald Regenwurm so manche Überraschung für Erwin und Lina bereit. Von Frau Tulipa, Frederike Springschwanz, der Asselbande und vielen anderen erfährt Lina, dass dort unten jedes noch so kleine Lebewesen ein wichtiges Teil einer großen Gemeinschaft ist.
Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.
Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783981875317
Hier findest du eine Leseprobe Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel.
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(*) Der Titel ist ein Amazon-Partnerlink
Lina und der Albatros: Erwin, Lina und die Wunder der Welt (*)
Lina liebt Tiere, und sie liebt alles, was mit dem weiten Meer zu tun hat. Wellen, planschen, wenn das Wasser salzig schmeckt … Tiere, die ihre Vorliebe teilen, findet sie natürlich spannend. Fische zum Beispiel und neuerdings auch Albatrosse. Wusstest du, dass Albatrosse ihr ganzes Leben über den Ozean streifen, größer sind als Lina selbst und älter werden können als ihre Oma noch lange nicht ist?
Mit Erwins Hilfe lernt Lina die Albatrosküken Albi und Klara kennen. Albi ist Hauptvogel in ihrem Buch. Hauptvogel ist so etwas wie Hauptperson, nur für Vögel eben, sagt Erwin. Und Klara ist Albis Freundin. Mit Witz und Freude hilft Robert – Linas Tagespapa – Lina dabei, den ganzen Rest zu verstehen. Wie immer können alle Kinder mitmachen, selbst ausprobieren und genauso staunen wie Lina.
Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre.
ISBN: 9783981875300
Hier findest du eine Leseprobe von Lina und der Albatros.
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Linas Bücher
Linas Bücher gibt es als Hardcover im Shop. Schau doch mal vorbei.
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Selbstverständlich kann auch jeder Buchhändler die Hardcover-Bücher für euch bestellen. Die Miteinander-Bücher sind gelistet im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB).
Und das sagen andere über Linas Albatros-Abenteuer
Dresdner Neueste Nachrichten, Oiger.de, Suhanis Bücher …
Wir sind wieder verlinkt: Naturkinder, Froh und Kreativ, Pünktchen und Viktoria, Freutag, Kiddikram und Karminrot, Sonntagsglück, Miss Red Fox, Sonntagsfreude und Sieben-Sachen-Sonntag und Natural and Moments.
4. Februar 2017 um 21:09
Das erklärt manches…
Schönes Wochenende,
Andrea
5. Februar 2017 um 11:16
:)
Dir auch, liebe Grüße
Silke
3. Februar 2017 um 11:41
Das ist wieder sehr anschaulich erklärt. Danke für den Link und ein schönes Wochenende.
LG Elke
3. Februar 2017 um 11:44
Danke :) Dir auch ein schönes Wochenende. Vielleicht habt ihr ja noch ein bisschen Schnee.
LG
Silke