Wasser ist ziemlich spannend, findet Teddy. Und er kann es dir sogar beweisen. Dafür hat er ein bisschen experimentiert. Er hat nämlich eine Sicherheitsnadel auf Wasser schwimmen lassen. Das geht, weil die Oberfläche von Wasser so “gespannt” ist, dass sogar kleine Metallteile darauf schwimmen. Wir sagen, Wasser hat eine hohe Oberflächenspannung.
So kannst du Dinge auf Wasser schwimmen lassen
Die Sicherheitsnadel, die Teddy verwendet hat, war aus Metall. Und obwohl Metall normalerweise nicht auf Wasser schwimmt, in diesem Fall ging es doch. Vielleicht möchtest du es ja auch einmal ausprobieren. So hat Teddy es gemacht.
Was du brauchst
- ein Glas Wasser
- eine Sicherheitsnadel, eine Büroklammer oder etwas Ähnliches
- ein Stück Küchenkrepp oder Löschpapier
So geht’s
Du füllst ein Glas mit Wasser. Dann reißt oder schneidest du dir ein kleines Stückchen Küchenkrepp oder Löschpapier zurecht. Darauf legst du die Sicherheitsnadel oder Büroklammer. Nun fasst du das Küchenkrepp oder Löschpapier an zwei Enden an und legst es ganz vorsichtig auf die Wasseroberfläche. Du musst nur aufpassen, dass du es nicht schräg hältst und die Sicherheitsnadel herunterfällt.
Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt. Auch Teddy brauchte mehrere Anläufe. Falls alles im Wasser landet, nimmst du dir einfach ein neues Stück Küchenkrepp und versuchst es noch einmal.
Du siehst also, beides schwimmt. Doch eigentlich sollte die Sicherheitsnadel alleine auf dem Wasser schwimmen. Oft geht das Papier von selbst unter, wenn es sich mit Wasser vollgesaugt hat. Doch in diesem Fall wollte das Küchekrepp einfach nicht untergehen. Falls es bei dir genauso ist, kannst du dir einen spitzen Gegenstand nehmen und das Papier vorsichtig unter Wasser drücken. Das siehst du auf dem Bild oben und hier:
Auf diesem Bild siehst du aber auch noch etwas anderes: Das Licht fällt so günstig auf die Wasseroberfläche, dass du sogar die Delle sehen kannst, die die Sicherheitsnadel in die Wasseroberfläche drückt. Wenn du genau hinschaust, siehst du einen feinen hellen Rand um die Nadel herum.
Woran du erkennen kannst, dass es wirklich eine Delle ist? Die feinen Luftblasen, die überall an der Glaswand sitzen, sind innerhalb dieser Linie verzerrt und als unscharfe Striche zu sehen. Daran siehst du, dass in dem Bereich die Wasseroberfläche nicht glatt sein kann, sondern gebogen sein muss.
Durch die Biegung der Wasseroberfläche werden die Tropfen nicht mehr scharf abgebildet. Ganz ähnlich ist es mit einer Linse. Das kannst du ausprobieren, wenn du eine Lupe hast oder einer von euch eine Brille trägt. Nimmt man die Brille von der Nase und hält sie in einem beliebigen Abstand vor den Bildschirm oder ein Buch zum Beispiel, sieht man, dass einige Bereiche unscharf und verbogen dargestellt werden. Die Oberfläche der Lupe beziehungsweise der Linse ist, genau wie die Wasseroberfläche, gebogen.
Wie du die Oberflächenspannung herabsetzen kannst
Mit einem Trick kannst du die Sicherheitsnadel ganz einfach tauchen gehen lassen. Dafür brauchst du nur einen Tropfen Spülmittel. Wenn du den ins Wasser tropfen lässt, geht die Sicherheitsnadel sofort unter:
Doch was passiert da eigentlich? Was bedeutet Oberflächenspannung und was geschieht mit dem Wasser, wenn man einen Tropfen Spülmittel oder Seife dazugibt?
Hast du eine Idee? Wenn ja, schreibe uns einen Kommentar.
Hier geht’s weiter: Wenn die Oberfläche spannt
Kennt ihr Linas Bücher?
Was machen Bienen eigentlich im Winter?
Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin ist für sie in den Sommer geflogen und hat einige dieser pelzigen Tierchen ausfindig gemacht. Wolfram Wollbiene zum Beispiel. Aber auch Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und, und, und. Mit deren Hilfe konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften. Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.
Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
Hier findest du eine Leseprobe von Was machen Bienen eigentlich im Winter?
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Lina und der Albatros
Lina liebt Tiere, und sie liebt alles, was mit dem weiten Meer zu tun hat. Wellen, planschen, wenn das Wasser salzig schmeckt … Tiere, die ihre Vorliebe teilen, findet sie natürlich spannend. Fische zum Beispiel und neuerdings auch Albatrosse. Wusstest du, dass Albatrosse ihr ganzes Leben über den Ozean streifen, größer sind als Lina selbst und älter werden können als ihre Oma noch lange nicht ist?
Mit Erwins Hilfe lernt Lina die Albatrosküken Albi und Klara kennen. Albi ist Hauptvogel in ihrem Buch. Hauptvogel ist so etwas wie Hauptperson, nur für Vögel eben, sagt Erwin. Und Klara ist Albis Freundin. Mit Witz und Freude hilft Robert – Linas Tagespapa – Lina dabei, den ganzen Rest zu verstehen. Wie immer können alle Kinder mitmachen, selbst ausprobieren und genauso staunen wie Lina.
Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre.
Hier findest du eine Leseprobe von Lina und der Albatros.
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Wir sind wieder verlinkt: Naturkinder, Froh und Kreativ, Pünktchen und Viktoria, Freutag, Berlinmittemom und Karminrot, Sonntagsglück, Miss Red Fox, Sonntagsfreude und Sieben-Sachen-Sonntag und Geborgen Wachsen und Ein Fachwerkhaus im Grünen.
23. April 2017 um 16:32
Ich werde mir das alles merken, wenn ich einen Enkel habe, muss der mit mir experimentieren…
Liebe Grüße
Andrea
23. April 2017 um 17:05
Hahaha, ich freu’ mich schon. Wann ist es denn soweit ;)
Liebe Grüße
Silke
21. April 2017 um 11:20
Ja, was mag denn jetzt mit der Sicherheitsnadel passieren? :)
Danke für den Link.
LG Elke
21. April 2017 um 11:28
Ja, was wohl ;) ?
Herzlichst
Silke