Es ist schon ein Jahr her. Da habe ich ein ziemlich lustiges Tier entdeckt. Es war klein, grün und dreieckig. Ich hatte keine Ahnung, was für ein Tierchen das sein könnte. Erst jetzt habe ich herausgefunden, es ist eine Büffelzikade.
Zuerst dachte ich, auf den beiden Hörnchen sitzen die Augen der Zikade. Das stimmt aber nicht. Die Augen sitzen tiefer.
Hier siehst du die Zikade von der Seite. Ihr Auge ist das kleine Knöpfchen untzer dem Hörnchen.
So leben Büffelzikaden
Büffelzikaden werden sieben bis zehn Millimeter groß. Sie sind grün und haben zwei kleine Hörnchen. Beobachten kannst du sie von Mitte Juli bis Oktober. In der Zeit legt das Weibchen ihre Eier ab. Das macht sie am liebsten in Zweige von Rosengewächsen. Die Eier überwintern und die Larven schlüpfen erst nach dem Winter. So sehen die Larven der Büffelzikade aus.
Sie sehen den erwachsenen Tieren also sehr ähnlich. Die ersten erwachsenen Tiere tauchen dann ab Juli das erste Mal auf.
In der Landwirtschaft sind Büffelzikaden nicht gerne gesehen. Denn sie saugen gerne an Rosengewächsen, wie Rosen, Weißdorn, Obstbäume und Weinreben. Um ihre Eier abzulegen, ritzt das Weibchen der Büffelzikade die Rinde von Rosengewächsen an. Das ist auf dem Foto, das ich bei Wikipedia gefunden haben, gut zu sehen. Manchmal sterben die Triebe oberhalb dieser Verletzung ab. Oder es entstehen Wucherungen an der Stelle. Zudem können auch Bakterien und Pilze in die verletzte Rinde eindringen.
Hier legt das Weibchen der Büffeluzikade gerade ihre Eier unter die Rinde eines Zweiges.
Die Büffelzikade ist eigentlich aus den USA eingewandert. Wahrscheinlich ist sie gemeinsam mit Obstzweigen über den Atlantik gekommen. Das ist nun aber schon über einhundert Jahre her. Daher gilt sie inzwischen als heimisches Tier. Die Büffelzikade gehört übrigens zur Familie der Buckelzirpen. Noch so ein lustiger Name. Oder was meinst du?
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Was machen Bienen eigentlich im Winter? (*)
Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat er Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam haben sie so manches Bienengeheimnis gelüftet.
Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.
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Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel (*)
In einer Handvoll gutem Gartenboden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens. Ein quirliger Springschwanz, eine redseelige Tulpe und ein brummiger Regenwurm zeigen dir: In unsrem Boden ist was los!
Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.
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Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume(*)
Lauri Laubfrosch, Rudi Wasserläufer, die Ente Emma und ihre Küken sind Freunde. Sie wohnen am kleinen Teich, mit Rohrkolben und Brombeergebüsch. Dort lauschen sie jeden Abend Lauris kleinem Lied. Also, Rudi, Emma und ihre Küken lauschen. Lauri singt. Doch eines abends bleibt Lauri stumm und seufzt. Wie gerne würde er einmal die richtig großen Bäume kennenlernen. Da wissen Rudi, Emma und ihre Küken, dass sie eine Weile auf Lauri werden verzichten müssen. Denn wenn einer Sehnsucht hat, darf man ihn nicht aufhalten.
Für Lauri Laubfrosch beginnt eine spannende Reise zu den Bäumen in Feld, Wald und Flur. Von ihren Bewohnern erfährt er, was ihren Baum so besonders macht und wie seine Blätter und Früchte aussehen. So weiß er nun auch, dass Tannenzapfen niemals auf den Boden fallen und warum der Schnabel von Fritz Fichtenkreuzschnabel nicht krumm, sondern ein Spezialwerkzeug für Zapfen ist.
Glücklich und zufrieden kehrt Lauri heim. Denn eins ist klar, von all dem, was er gelernt hat, muss Lauri unbedingt seinen Freunden erzählen.
Lauri Laubfrosch erkundet die Bäume ist eine Geschichte über einen mutigen Frosch, der die Bäume dieser Welt kennenlernen möchte.
Altersempfehlung: ab 5 Jahre ISBN: 9783981875324
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Wir sind wieder verlinkt: Der Natur-Donnerstag, Freutag, Ein Fachwerkhaus im Grünen.
10. September 2019 um 12:15
Hallo, was für ein fazinierendes Insekt. Ich dachte zuerst auch an eine Wanze, doch die näheren Betrachtungen zeigten den Unterschied sehr gut. Wunderbar, was es alles gibt, liebe Grüße Kalle
10. September 2019 um 12:47
Lieber Kalle, ich habe auch lange nach möglichen Wanzen gesucht ;)
Liebe Grüße
Silke
5. September 2019 um 16:21
Danke für die großartigen Nahaufnahmen. Ich glaube nicht, dass ich dieses Insekt schon einmal gesehen habe.
Liebe Grüße – Elke
5. September 2019 um 16:28
Gerne, liebe Elke.
Liebe Grüße
Silke
5. September 2019 um 15:22
Spannend, liebe Silke,
von diesen Tierchen habe ich noch nie etwas gesehen oder gehört/gelesen. Man kann sie aber auch leicht übersehen, gell.
Liebe Grüße
moni
5. September 2019 um 15:52
Ganz bestimmt, es war sehr klein. Aber da es bei uns auf einer roten Decke saß, hat es sich verraten ;)
Liebe Grüße
Silke
5. September 2019 um 13:32
die sehen ja lustig aus
ich hätte erst auf eine Wanze getippt
liebe Grüße
Rosi
5. September 2019 um 14:57
Das dachte ich auch erst, aber genau genommen sind Wanzen ziemlich flach ;)
LG
Silke
5. September 2019 um 10:38
That is an interesting insect indeed, think that I have never seen it! Wishing you a lovely day, lg riitta
5. September 2019 um 12:11
It was the same for me. ‘Interesting’ I thought when I saw it. And than it took me a long time to identify it which makes it much more interesting indeed ;)
Have a nice weekend
LG, Silke
5. September 2019 um 10:09
Wieder ein sehr schöner Beitrag ist das.
Ich habe auch schon so ein tierchen in Natura gesehen und nun weiß ich auch endlich, wie es sich nennt.
Danke für die verlinkung zum “Natur-Donnerstag “. ein perfekt passender Beitrag dazu.
Liebe Grüße
Jutta
5. September 2019 um 12:07
Liebe Jutta, ich finde es auch immer wieder schön, wenn ich zufällig über so etwas stolpere. Manchmal habe ich immer mal wieder darüber nachgedacht und vielleicht sogar recherchiert, und plötzlich, zack, da ist die Lösung :D
Liebe Grüße an dich
Silke